Das Bestellen eines Kaffees in einem Coffeeshop kann zur Herausforderung werden: großer oder kleiner Becher, mit Milch oder Milchcreme, mit Flavour oder ohne, Zucker, Süßstoff, vielleicht ein wenig Zimt? In der Wirtschaft heißt dieser Prozess Produktkonfiguration. Kunden wählen aus einer großen Palette genau die Möglichkeiten an Features für ihr Produkt aus, die sie am Ende benötigen. Blätterten sich Kundenberater früher mit potenziellen Käufern durch gedruckte Kataloge, bieten digitale Lösungen heute bereits einen Mehrwert. Wer zusätzlich auf Augmented Reality (AR) setzt, macht es seiner Kundschaft sogar noch einfacher. Softwarelösungen wie das DyConcept® Toolkit erleichtern den Einstieg.
Produkt-Varianz anschaulich präsentieren
Die Automobilindustrie setzt schon länger auf den AR-Trend, nicht nur während des Design- und Produktionsprozesses. Auch im Kundenkontakt zählen die Hersteller immer öfter auf die Technologie. Welche Farbe soll das Auto haben, wie sieht die Inneneinrichtung aus, Alufelgen oder lieber nicht? Mittels Webkonfigurator können die Kunden solche Fragen bereits vor dem Besuch beim Autohändler selbst klären und ausprobieren.
Das schwedische Einrichtungshaus Ikea veröffentlichte 2018 seine App Ikea Place, mit deren Hilfe jeder Möbel und Deko schon virtuell in seine Wohnung stellen kann. Spätestens 2022 soll mit Ikea Studio eine neue Anwendung erscheinen, die mittels Sensoren die genauen Raummaße abbildet. Ebenfalls ein gutes Beispiel: Auf der Homepage des Yachtanbieters FJORD kann jeder den individuellen Look seines Boots festlegen.
Großer Vorteil solcher Konfiguratoren: Sie zeigen die große Varianz einer Produktreihe. Wichtige Informationen zu Technologie, Maßen oder auch Preisen der einzelnen Bestandteile lassen sich anschaulich präsentieren. Das gesamte Wissen des Unternehmens zum Produkt wird damit in der AR-Anwendung zusammengeführt. Das ist mehr als ein Katalog und hat Effekte auf den Angebotsprozess. Dieser findet über das Tool absolut kundenspezifisch und vollkommen automatisiert statt. All das spart Zeit und sorgt für enorme Vorteile gegenüber der Konkurrenz.
AR-Anwendung sichert Firmenwissen
Für all das benötigen AR-Produktkonfiguratoren die 3D-Informationen der darzustellenden Objekte. Mit dem DyConcept® Toolkit ist das ohne große Vorkenntnisse möglich. Die Softwarelösung schafft mittels CAD- und 3D-Daten die Grundlagen für das Entstehen der virtuellen Produktwelt.
Für Unternehmen bedeutet solch ein Schritt auch die Zentralisierung des wertvollen Firmenwissens. Was einmal in den Konfigurator eingepflegt wurde, geht nicht mehr verloren und kann auch intern zum Wissensaustausch oder zur -weitergabe genutzt werden. Durch das gesammelte Know-how muss dann niemand mehr blättern – er kann es im Virtuellen selbst erleben.
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