Wie die Automobilindustrie die Vorteile von Augmented Reality nutzt
Es sind hochmoderne Fabriken, in denen die Zukunft vom Band rollt. Autos mit innovativer Technologie an Bord, die das Fahren noch komfortabler machen sollen. Es verwundert also nicht, dass die Automobilindustrie auch in Sachen Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) eine Schlüsselposition einnimmt. Nicht nur in der Produktion selbst, sondern bereits davor und auch danach spielen die neuen Möglichkeiten eine enorm große Roll.
In diesen fünf Bereichen setzen Automobilhersteller auf AR:
1. Design und Planung
Wie soll das neue Fahrzeug aussehen? Welche Formen und Farben passen? All das können die Designabteilungen der Hersteller schon frühzeitig mit Hilfe von AR ausloten. Aus einem ersten Entwurf entsteht am Computer ein 3-D-Modell, das mittels der AR-Technik von allen Seiten aus betrachtet werden kann. Notwendig dafür sind Datenbrille, Tablet oder Smartphone. Mit wenigen Handbewegungen lassen sich Materialien ersetzen, Formen anpassen, die Farbgebung verändern. In der erweiterten Realität lassen sich Planungen auch zusammenführen. So kann zum Beispiel überprüft werden, ob Bauteile passen oder nicht.
2. Fertigung
In der manuellen Fertigung zeigen Einblendungen in der AR-Anwendung Mitarbeitern die nächsten Arbeitsschritte. Das verhindert Fehler und unnötigen Ausschuss. Neben der eigentlichen Produktion unterstützt AR aber auch die Produktions- und Anlagenplanung. Neue Maschinen lassen sich bereits vorab in die Umgebung einblenden und spätere Prozesse schon zu diesem Zeitpunkt simulieren.
3. Qualitätssicherung
Fehlerhafte Abläufe in der Produktion können durch AR-Apps zeitig identifiziert und dokumentiert werden. Wartungs- oder Reparaturarbeiten werden dadurch beschleunigt, weil Experten dafür nicht mehr vor Ort sein müssen. Fertigungsabläufe können optimiert werden. Auch virtuell Rundgänge bei Lieferanten führen zu eine gesteigerten Qualität, weil mögliche Mängel und Probleme schon vorab sichtbar werden.
4. Schulung und Training
Mit Hilfe von Augmented Reality gestalten sich Schulungen für Mitarbeiter in der Automobilindustrie einfacher. Neues Personal kann auf diese Weise schneller, mit größerer Aufmerksamkeit und besseren Ergebnissen geschult werden. Aufwendiges Einarbeiten entfällt.
5. Marketing und Verkauf
Nach der Fertigstellung des Autos profitieren auch Marketing und Verkauf von den neuen Tools. Mittels AR-Anwendungen entstehen Fahrzeuge in gedruckten Werbeanzeigen nun in 3D. Durch Datenbrillen erleben Kunden virtuelle Testfahrten. Entscheidet sich der Kunde zum Kauf und steht die nächste Wartung an, muss er nicht mehr unbedingt in die Werkstatt. Per AR-Anwendung und über eine App erfährt er, wie beispielsweise der Ölwechsel erfolgen muss.
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