Checkliste: Wie Sie Ihr erstes Augmented-Reality-Projekt starten
Gute Vorbereitung ist alles – dieser alte Spruch passt auch auf modernste Technik. Mit Virtual-Reality (VR)- und Augmented-Reality (AR)-Projekten ergeben sich für Unternehmen gleich eine Vielzahl von Mehrwerten für verschiedenste Bereiche: für Design und Entwicklung, die Produktion, Weiterbildung, Wartung oder auch das Marketing-Team. Doch noch haben viele Respekt vor der VR-Technik und ihren Herausforderungen. Deshalb gibt es hier eine Checkliste, wie Sie Ihr erstes Projekt auf den Weg bringen können.
1. Wofür brauchen Sie ein VR- oder AR-Tool?
VR und AR sind gerade angesagt, aber das sollte nicht der einzige Grund sein, warum Sie das Thema angehen. Überlegen Sie genau, wofür Sie es anwenden wollen. Oftmals ergeben sich sogar Benefits für Bereiche, die Sie anfangs vielleicht gar nicht mitgedacht haben. Welche Abteilung in Ihrem Unternehmen könnte von den virtuellen 3D-Modellen eventuell noch profitieren?
2. Welche Daten und Inhalte wollen Sie nutzen?
Für AR-Anwendungen brauchen Sie CAD-Daten beziehungsweise 3D-Zeichnungen. Nutzen Sie solche Daten bereits, haben Sie einen wichtigen Schritt schon getan. Liegen sie noch nicht vor, bieten verschiedene Anbieter Service auf diesem Gebiet an. Ebenfalls bedenken sollten Sie die weiteren Inhalte, die ihr VR-Projekt bereichern sollen. Wollen Sie Videomaterial zeigen? Fotos oder Grafiken? Texte einblenden? Dann sollten Sie sich auch darum kümmern, woher Sie diesen Content bekommen. Das Wunderbare daran: Die Arbeit daran lässt sich gleich auf mehreren Kanälen nutzen. Produzierte Videos beispielsweise auf Ihrer Firmenhomepage oder auch auf Social-Media-Plattformen.
3. Welche vor- oder nachgelagerten Prozesse sind betroffen?
Augmented Reality Projekte sollen nicht zum Selbstzweck realisiert werden. In den meisten Unternehmen werden über AR-Projekte bestimmte Arbeitsschritte virtualisiert und vereinfacht. Diese Arbeitsschritte können vor- oder nachgelagerte Prozesse betreffen. Darum ist es wichtig, auch diese peripheren Schritte zu betrachten.
4. Welche Technik brauchen Sie?
Die Technologie entwickelt sich in den Bereichen AR und VR sehr schnell. Deshalb lohnt es, sich intensiv mit den verschiedenen Werkzeugen auseinanderzusetzen, die aktuell angeboten werden. Wer Datenbrillen in sein Projekt integrieren will, sollte im Blick haben, dass die letztliche Anwendung auch auf aktuellen Modellen läuft. Das bringt Sicherheit, damit das Projekt auch für die nächsten ein bis zwei Jahre technisch auf einem modernen Stand ist.
5. Wie wollen Sie das Projekt umsetzen?
Mit Anwendungen wie dem DyConcept® Toolkit kommen auch Neulinge auf dem Gebiet der virtuellen Realitäten nutzerfreundlich von CAD- oder 3-D-Daten zur AR-Anwendung. Mit dieser Softwarelösung lassen sich nahezu in Echtzeit auch Anwendungen in VR und Mixed Reality umsetzen. Für PC, Datenbrillen, Smartphone oder auch Tablet. Wer sich das nicht zutraut, kann auch auf Agenturen zurückgreifen, die sich auf diese Themen spezialisiert haben. In den vergangenen Jahren gibt es immer mehr davon auf dem Markt.
6. Wie wollen Sie die Anwendung testen?
Nichts ist schlimmer, als mit einer halbgaren Anwendung an den Start zu gehen. Das verärgert im schlimmsten Fall Ihre Kunden. Deshalb sollten Sie Zeit für eine Testphase einplanen. Zunächst im eigenen Unternehmen, später auch mit Kunden, die Sie für einen Testlauf gewinnen können. Hören Sie auf das Feedback: Wie nutzerfreundlich ist Ihre Anwendung? Welche Informationen fehlen vielleicht? Wird es Anwendern aufgrund einer zu niedrigen Bildfrequenz bei der Benutzung eventuell schlecht (motion sickness)? Bessern Sie nach, bis alles perfekt ist für den geplanten Einsatz. Dann kann es losgehen.
Sie haben noch immer Fragen?
Diese Checkliste hilft Ihnen dabei ein Gedankengerüst zu entwickeln. Aus unseren Projekterfahrungen wissen wir jedoch, dass die Detailplanungen im ersten Augmented Reality Projekt häufig sehr viele Fragezeichen hervorrufen.
Gerne helfen wir Ihnen dabei, denn viele dieser Fragen können wir sehr schnell beantworten oder haben zumindest eine Idee, wie wir gemeinsam schnell zu einer Lösung kommen können.
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