Wie Augmented Reality Unternehmen einen Wissensvorsprung verschafft und besseren Service ermöglicht
Vorsprung durch AR – Die Zahlen lassen die Zukunft erahnen. Laut einer Analyse der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers haben die Technologien für Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) künftig einen großen Einfluss auf die globale Arbeitswelt. Ende 2019 waren demnach etwa 824.000 Jobs weltweit bereits von VR und AR beeinflusst. Doch was macht gerade AR Anwendungen für verschiedene Bereiche interessant? Welche Arten von Daten sind dafür sinnvoll?
Qualitätsmanagement bei der Wartung
Der Techniker ist auf dem Weg zum Kunden. Vorher hat er sich über eine Augmented Reality Anwendung auf seinem Tablet oder Smartphone genau informiert. Dort sind alle wichtigen Daten darüber bereits hinterlegt, welche Arbeitsschritte bei der turnusmäßigen Wartung diesmal notwendig sind. Der Techniker war in der künstlichen Realität bereits vor Ort, ohne wirklich da gewesen zu sein. Jetzt ist er gut vorbereitet, hat die notwendigen Werkzeuge und Materialien dabei.
Beim Kunden selbst helfen ihm Einblendungen mit konkreten Handlungsanleitungen auf dem Mobilgerät, den Auftrag korrekt abzuwickeln. Hinterlegt sind dafür auch wichtige Checklisten, die während der Wartung abgearbeitet werden können. So lässt sich alles gleich für die weitere Auftragsabwicklung dokumentieren. Gerade bei umfassenden Wartungen kann die Anleitung über AR dabei helfen, wichtige Punkte schnell zu lokalisieren und dabei auch nichts zu übersehen. Augmented Reality als Tool für das Qualitätsmanagement.
Neue Montageschritte schneller lernen
Vorteile hat AR auch bei Arbeitsschritten in der Montage. Hinterlegte 3D- beziehungsweise CAD-Daten von Geräten und Maschinen, kombiniert mit eingeblendeten Handlungsanweisungen, erlauben das Bereitstellen der notwendigen Informationen direkt im Sichtfeld der zuständigen Mitarbeiter. Gerade auch neues Personal kann auf diesem Weg schnell an ihnen bisher unbekannte Aufgaben herangeführt werden.
Unterstützung bietet die neue Technologie beispielsweise auch in Kfz-Werkstätten. Technische Zeichnungen oder Wartungspläne, Handbücher oder wichtige Sicherheitshinweise, Informationen zu benötigten Werkzeugen und Materialien – Fotos, Videos und Texteinblendungen liefen mittels AR das notwendige Wissen. Richten Mechaniker ihren Blick mit Hilfe einer Datenbrille auf einen bestimmten Bereich des Fahrzeugs, ist so schnell erkennbar, was zu tun ist und welche Fahrzeugteile benötigt werden.
Kostenvoranschlag vereinfachen
Ein Mehrwert ergibt sich dadurch auch für das Lagermanagement. Die passenden Ersatzteile können direkt angefordert werden. Durch eine digitale Lieferkette ist dadurch auch ein automatisches Nachbestellen möglich. Beim Einbau selbst verhindert der visuelle Abgleich des Ersatzteils mit den hinterlegten Daten auch die Montage eventuell falscher Teile.
Der Kunde wünscht ein Angebot über Arbeiten oder Reparaturmaßnahmen? Auch das ist in Zukunft kein Problem mehr. Die Detektion der notwendigen Teile in AR in Kombination mit im System verankerten Preislisten machen das Anfertigen eines Kostenvoranschlags zu einer einfachen Angelegenheit. AR unterstützt Unternehmen damit in zahlreichen Bereichen.
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